Laurent Schlaefli, CEO Profond an der Paneldiskussion von AXA Investment Managers

AXA Investment Managers präsentierte die Ergebnisse ihrer jährlichen Studie zum Pensionskassenwissen der Schweizer Bevölkerung und lud zu einer Podiumsdiskussion über die Generationengerechtigkeit in der beruflichen Vorsorge ein. Laurent Schlaefli, Geschäftsführer von Profond, nahm an der Podiumsdiskussion teil.

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Bereits zum 14. Mal hat AXA Investment Managers die Schweizer Bevölkerung zu ihrem Wissen und ihren Einstellungen zur beruflichen Vorsorge befragt. Dieses Jahr wurde zusätzlich ermittelt, was die Jungen von den Pensionierten lernen können und umgekehrt. Am Dienstag, 3. September präsentierte AXA IM die Ergebnisse. Die Studienergebnisse finden Sie hier.


Paneldiskussion zur 2. Säule

Nach der Präsentation der Studienergebnisse durch Dr. Werner E. Rutsch, Mitglied der Geschäftsleitung von AXA Investment Managers Schweiz, folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema Generationengerechtigkeit in der beruflichen Vorsorge. Neben Laurent Schlaefli, Geschäftsführer von Profond und Präsident des Branchenverbands inter-pension, diskutierten Dr. Ralf Seiz, CEO Finreon und Lehrbeauftragter der Universität St. Gallen, und Matthias Müller, Vizepräsident der FDP Kanton Zürich, über die Herausforderungen der 2. Säule.

Das Erfolgsgeheimnis von Profond?

Was das Geheimnis der erfolgreichen Anlagerendite von Profond sei, wollte die Moderatorin Gaby Bachofen von Laurent Schlaefli wissen. «Unser Erfolg ist kein Geheimnis, sondern das Resultat unserer Realwertstrategie. Wenn wir ein Geheimnis haben, dann ist es unser Stiftungsrat, der seine Verantwortung wahrnimmt, die Interessen der Versicherten in den Vordergrund stellt und so die Vorsorgegelder am Kapitalmarkt partizipieren lässt», gab Laurent Schlaefli zu verstehen.

Auch Ralf Seiz zeigte sich überzeugt, dass der Kapitalmarkt und der Zinseszinseffekt besser genutzt werden sollten. Denn die langfristige Teilnahme am Kapitalmarkt sei die fairste Lösung zwischen den Generationen.

Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung

Als eine der grössten Herausforderungen identifizierten die Teilnehmer die Komplexität der Terminologie in der beruflichen Vorsorge. Begriffe wie «Eintrittsschwelle» oder «Koordinationsabzug» würden von der Bevölkerung nicht verstanden. Zudem wüssten viele nicht, dass das Geld in der Pensionskasse ihnen selbst gehöre. Wie Matthias Müller ausführte, verstehen viele den Abzug auf dem Lohnausweis als Versicherungsbeitrag. Hier sei von allen Akteuren wie Pensionskassen, Verbänden und auch der Politik noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.

Im anschliessenden Impulsreferat zeigte Alain Sutter, ehemaliger Schweizer Fussballprofi und ehemaliger Sportchef des FC St. Gallen, auf, wie Erfolg im Leben und im Sport gefördert werden kann.