Welche Rolle spielen passive Anlagelösungen in der Anlagestrategie von Pensionskassen? Und wie haben sich die passiven Anlagelösungen in der Krise im Frühling 2020 bewährt? Diese und weitere Fragen diskutierten Laurent Schlaefli, Geschäftsführer von Profond, Christoph Curtius, Leiter Finanzen PK Rück und Prof. Dr. Dr. Sebastian Lamm, Stiftungsrat und Mitglied des Anlageausschusses St. Galler Pensionskasse an einer Podiumsdiskussion am Indexing Forum vom 21. Oktober in Zürich. 

Profond ist im Aktienbereich grundsätzlich passiv investiert. Ausnahmen sind ein kleiner Anteil an Schweizer Small Caps, der aktiv verwaltet wird, und die Immobilien, die teilweise selbst bewirtschaftet werden. Die Anlagestrategie mit einem hohen Aktien- und Immobilienanteil habe sich trotz vieler Unsicherheiten und volatilen Märkten im Jahr 2020 gelohnt, erklärte Laurent Schlaefli. «Der Deckungsgrad ist im Frühling 2020 zwar leicht gesunken, hat sich aber schnell wieder erholt. Wir konnten trotzdem gut schlafen – denn unser Anlagehorizont beträgt 60 Jahre: vierzig Jahre Sparen und zwanzig Jahre Rente.»
Indexnah investiert zu bleiben, bewährt sich somit, wie auch Sebastian Lamm von der St. Galler Pensionskasse bestätigte. 

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