Mehr Mut zum Risiko in der Anlagestrategie? Laurent Schlaefli zeigte an der Paneldiskussion am Vorsorge-Symposium auf, wie Profond mit dem Thema Risiko umgeht und was das für die Anlagestrategie bedeutet.
In ihrer Gesamtheit gehen Schweizer Pensionskassen weniger Anlagerisiken ein, als sie dies aufgrund ihrer Risikofähigkeit tun könnten. Am Panel diskutierten Laurent Schlaefli, CEO Profond, Thomas Breitenmoser, Leiter Investment-Consulting/Controlling, Mitglied der GL, Complementa AG, Henrique Schneider, stellvertretender Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv, Jorge Serra, Finanzchef VPOD, Stiftungsrat über die Gründe dieses Verhaltens von vielen Pensionskassen.
Im Grundsatz konnte von den Teilnehmenden festgehalten werden, dass die Branche mit seiner fiduziarischen Verantwortung und den verschiedenen Teilnehmern, inklusive der Kontroll- und Überwachungsfunktion, die Tendenz hat, die Vorsicht übermässig zu fördern. Auch zeigen ALM-Studien, Investmentcontroller und Anlagechefs immer in Richtung Sicherheit. Dies beeinflusst die Resultatorientierung und Risikobereitschaft negativ.
Viele Involvierte wie Mitglieder der obersten Organe gehen zumindest unterschwellig davon aus, dass ein möglicher Fehler schmerzhafter sei und eher persönliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte als entgangene Renditechancen.
Erfreulicherweise gebe es innerhalb der Pensionskassenlandschaft aber durchaus Unterschiede, einige Pensionskassen setzen sehr wohl ihre Risikofähigkeit ein, um mehr Rendite für ihre Versicherten zu erwirtschaften.
«Bei Profond verfolgen wir eine realwertorientierte Anlagestrategie, die langfristig überdurchschnittliche Renditen erzielt. Seit 20 Jahren legen wir mindestens 40% unseres Anlagevermögens in Aktien an – und dies mit Erfolg.», erklärte Schlaefli.
«Seit unserer Gründung 1991 haben wir für unsere Versicherten jährlich eine durchschnittliche Rendite von 5.4 % und eine durchschnittliche Verzinsung von 4 % pro Jahr erzielt.» Profond legt so an, weil sie dies einerseits aufgrund ihrer Risikofähigkeit – die regelmässig überprüft wird – tun kann und es andererseits die gesetzlichen Limiten im Rahmen der Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVV2) erlauben, so Schlaefli.
«Unsere Versicherten profitieren dadurch von nachhaltig hohen Leistungen. Daher halten wir auch in Zukunft an dieser Strategie fest», bekräftigt Laurent Schlaefli.
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